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2. Inklusionskonferenz am 11. Oktober 2013

Die zweite Inklusionskonferenz fand am 11.10.2013 im Zinkhütter Hof in Stolberg statt. Es war ein weiterer Schritt, der aber weit mehr als nur Symbolcharakter besaß. „Wie wir eindrucksvoll sehen können, gibt es in der StädteRegion Aachen sehr viele Menschen, die Inklusion verwirklichen wollen. Eine Hürde dafür haben wir mit den heutigen Beschlüssen genommen“, freute sich der städteregionale Sozialdezernent Günter Schabram. Bei der zweiten Inklusionskonferenz der StädteRegion Aachen einigten sich rund 120 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Verbänden sowie Betroffene auf rund 70 konkrete Maßnahmenempfehlungen. Diese sollen zu einem gleichberechtigten gesellschaftlichen Leben von Menschen mit und ohne Behinderung beitragen. Durch die Veranstaltung führten Radiomoderator Olaf Theissen und die Interessenbeauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende, Eva Malecha.

Die Inklusionsvorschläge, die in ganz unterschiedliche Handlungsfelder wie zum Beispiel „Schule“, „Wohnen“, „Arbeit“ und „Bewusstseinsbildung“ aufgeteilt sind, wurden in den vergangenen Monaten von einzelnen Arbeitsgruppen ausgearbeitet und nun vorgestellt. Sie wurden in den Inklusionsplan der StädteRegion Aachen aufgenommen und im Dezember 2013 dem Städteregionstag zur Beschlussfassung vorgelegt. Doch damit allein sei Inklusion noch lange nicht am Ziel, wie Günter Schabram in Stolberg betonte: „Der politische Beschluss unseres Inklusionsplanes darf nicht das Ende des Weges sein. Darauf können wir uns nicht ausruhen. Mit der politischen Legitimation geht es erst los mit der konkreten Arbeit und der Umsetzung der Vorschläge.“

Mit den Maßnahmen soll die UN-Behindertenrechtskonvention auf dem Gebiet der StädteRegion Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Die StädteRegion Aachen hat mit beiden Konferenzen ein deutliches Zeichen dafür gesetzt, dass sie für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung Vorbild sein möchte. Ein schöner Stimmungstest auf dem Weg zur möglichen Umsetzung der Inklusionsideen war übrigens die Abstimmung zum offiziellen Beschluss der Konferenz: keine Enthaltung, keine Nein-Stimme, volle Zustimmung.

Kontakt

Amt für Inklusion und Sozialplanung
Zollernstraße 10
52070 Aachen