StädteRegion

Rund 140 Bildungsverantwortliche haben am 25. April die Bildungskonferenz „Zusammen denken! Bildung und Integration in der StädteRegion Aachen“ besucht.
 
Bildungseinrichtungen spielen eine zentrale Rolle für den Integrationsprozess von Kindern und Jugendlichen. Welche Aspekte sind hier wichtig und wie kann Bildung dazu beitragen, dass Integration gelingt? Zu diesen Fragen bot die städteregionale Bildungskonferenz Impulse aus Wissenschaft und Praxis sowie Raum für Austausch und Diskussion. Die StädteRegion Aachen und die Bezirksregierung Köln hatten Bildungsakteure in das DEPOT Talstraße der Stadt Aachen eingeladen.

Prof. Dr. Karim Fereidooni (Ruhr-Universität Bochum) stellte in diesem Kontext auch kritische Fragen: Was bedeutet „Integration“? Wer gilt als integriert, wer nicht und wer definiert das? Wie geht die Gesellschaft mit Unterschiedlichkeit um? Wie werden Menschen in unterschiedliche Gruppen eingeteilt und welche Unterscheidungslogik steckt dahinter? Fereidooni betonte, dass beim Umgang mit Pluralität eine der zentralen Fragen ist, in welchen Situationen man Gleichheit betonen sollte und wann Unterschiede relevant sind.

Teilnehmer/innen des gerade abgeschlossenen Projekts „Zusammen geht’s!“ berichteten von ihren Eindrücken und von den Erkenntnissen, die sie gewonnen haben. Zu Wort kamen geflüchtete Jugendliche und Fachkräfte aus Jugendämtern, dem Berufskolleg Stolberg Simmerath, der Agentur für Arbeit Aachen-Düren und dem Jobcenter der StädteRegion Aachen sowie der pädagogische Leiter des Projekts, Ibrahim Ismail. Die Jugendlichen stellten außerdem einen Film vor, den sie konzipiert und gedreht haben.

Weitere Programmpunkte der Bildungskonferenz waren der Arbeitsbericht des Bildungsbüros von Gabriele Roentgen und Dr. Sascha Derichs sowie eine Vorstellung der Angebote der Kommunalen Integrationszentren der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen. In den Pausen und zum Abschluss nutzten die rund 140 Teilnehmenden die Gelegenheit zum fachlichen Austausch im Forum.

Eine ausführliche Dokumentation der städteregionalen Bildungskonferenz mit Mitschriften und vielen Fotos stellt das Bildungsbüro voraussichtlich im Juni an dieser Stelle zur Verfügung.