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Okta Logue & Die Höchste Eisenbahn, 23.06.2017

Okta Logue

Doppelkonzert mit Die Höchste Eisenbahn

Freitag, 23. Juni, 19 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr)

Zinkhütter Hof (Cockerillstraße 90), Stolberg.



Auch wenn sie unter anderem mit Neil Young, dem großen alten Mann der Rockmusik, auf Tour waren, auch wenn sie eine herausragende Coverversion des Eagles-Klassikers „Hotel California“ abgeliefert haben, auch wenn die Rockmusik der 1960er und 1970er unbestreitbar Teil ihrer musikalischen DNA ist: Man täte Okta Logue aus dem hessischen Griesheim grob Unrecht, wenn man sie auf eine Retro-Rockband reduzierte. Denn das Quartett beweist mit seinem aktuellen Album „Diamonds And Despair“, das im April 2016 erschien, dass es ausgesprochen zeitgemäß klingt. Den Kern von Okta Logue bilden Benno Herz (Bass, Gesang) und sein Bruder Robert (Schlagzeug). Sie gründeten die Band im Jahr 2007 zusammen mit Philip Meloi (Gitarre), kurz darauf vervollständigte Nicolai Hildebrandt (Keyboards) das Line-Up. 2012 erschien das Debütalbum „Ballads Of A Burden“, 2013 der Nachfolger „Tales Of A Transit City“, der Okta Logue auch international Aufmerksamkeit verschaffte. Okta Logue verbinden in ihrer Musik die klassischen Rock-Elemente mit einem entspannten Groove und vor allem flächigen, psychedelischen Synthie-Klängen. Insgesamt reißen sie auf „Diamonds And Despair“ letzte stilistische Barrieren vollends ein und orientieren sich viel stärker an sphärischen Pop-Sounds. Statt an Neil Young denkt man plötzlich an Tame Impala, statt an die Eagles an MGMT oder an Midlake. Was Okta Logue darüber hinaus vor allem mit Tame Impala verbindet, ist die visuelle Komponente in ihrem Werk. So wurde das Video zu ihrer ersten Single „Bright Lights“ unter anderem mit dem ersten Preis beim Visionale Filmfestival ausgezeichnet. Für das Video zu „Transit“ haben sie mit Filmregisseur Christoph Holsten zusammengearbeitet. Nach den Aufnahmen zu „Diamonds And Despair“ hat Nicolai Hildebrandt die Band verlassen. Ganz ohne Streit: Er will sich schlicht anderen Dingen zuwenden. Ersetzt worden ist er durch Max Schneider, der schon im Studio mit dabei war und die Band ab sofort auch auf der Bühne verstärken wird – natürlich auch beim Konzert in Stolberg.

Die Höchste Eisenbahn

Die Höchste Eisenbahn: Wer bringt mich jetzt zu den Anderen

Doppelkonzert mit Okta Logue

Freitag, 23. Juni, ab ca. 20:30 Uhr

Zinkhütter Hof (Cockerillstraße 90), Stolberg



Man denkt an die 1980er Jahre, an „La Boum – die Fete“, an die Neue Deutsche Welle und ein kleines bisschen vielleicht auch an Münchener Freiheit. Münchener Freiheit?! Auweia, das kann ja heiter werden. Wem das alles etwas peinlich ist – Jugendsünden und so weiter –, den retten Die Höchste Eisenbahn. Denn das Quartett aus Berlin verleiht seinen Songs mit einem hervor-ragenden Händchen für mitwippbare Rhythmen, mitpfeifbare Melodien und mitsingbare Refrains zwar einen unverschämten Pop-Appeal. Aber es kombiniert das mit sehr frechen, lebensklugen Texten und einem derart mitreißenden Vortrag, dass es jeder zu befürchtenden Peinlichkeit den Wind aus den Segeln nimmt. Bereits im Jahr 2015 waren Die Höchste Eisenbahn beim Kulturfestival X zu Gast und verzauberten das Publikum in der Aachener Citykirche mit ihren treffend schrägen Geschichten aus dem Leben ganz normaler Menschen. Die Köpfe der Band, Francesco Wilking und Moritz Krämer, haben zusammen mit Felix Weigt (u. a. Kid Kopphausen) und Max Schröder (u. a. Tomte, Olli Schulz) inzwischen eine feste Struktur gefunden und das zweite Album „Wer bringt mich jetzt zu den Anderen?“ veröffentlicht. Darauf werden die Songideen noch ein wenig breiter ausgewalzt, etwa in der aktuellen Single „Gierig“, die mit Streichern aufwartet, die auch einer Motown-Veröffentlichung gut zu Gesicht stehen würden. Ein wenig Fleetwood Mac schimmert durch „Lisbeth“, eine Ode an die erste Liebe, die sich schon nach einmaligem Hören fest im Kopf eingenistet hat. So wie eigentlich jedes Stück der Höchsten Eisenbahn. „Wir kennen das alles, worüber die Jungs singen“, sagt der geschätzte Songwriter-Kollege Bernd Begemann. „Aber wir haben es lange nicht mehr so deutlich gefühlt.“ Die Höchste Eisenbahn machen Popmusik für Leute, die beim Wort Popmusik normalerweise die Nase rümpfen. Mit der Eisenbahn aber funktioniert es! Und alle anderen machen sie einfach nur glücklich.

Barrierefreiheit

Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Bei Unterstützungsbedarf vor Ort melden Sie sich bitte vorab unter Tel.: 0241 - 5198 - 2237.

Karten

Karten für 3,50€ erhältlich bei:

Aachen:
Kundenservice Medienhaus
Friedrich-Wilhelm-Platz + Dresdener Str. 3


KlenkesTicket im Kapuziner Karree
Kapuzinergraben 19


Stolberg:
Bücherstube am Rathaus
Rathausstraße 4

Kontakt

Kultur
Zollernstraße 10
52070 Aachen

Ansprechpartner/-innen

Frau Dr. Nina Mika-Helfmeier
Tel: +49 241 5198-2664
Fax: +49 241 5198-82664