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Projekt SHIFT: Jetzt bewerben!

Dr. Nina Mika-Helfmeier, Leiterin der Stabsstelle Kultur der StädteRegion Aachen, hat dem Kulturausschuss jüngst das städteregionale Kulturprogramm des laufenden Jahres 2019 vorgestellt und die Erweiterung des Projekts <link http: shift-photo.com _blank external-link-new-window internal link in current>SHIFT angekündigt. Die Vorschläge wurden von allen Fraktionen begrüßt. Mit diesem positiven politischen Votum ist die SHIFT-Erweiterung auf den Weg gebracht.

Die Ausschreibung steht nun fest und ist lässt sich hier per Klick kostenlos herunterladen. Bewerbungen von professionellen Fotograf*innen aus der Städteregion sowie der Euregio mit angrenzendem Rheinland sind ab sofort willkommen. Was hierfür einzureichen ist, ist der Ausschreibung zu entnehmen.

 

Über SHIFT

Marco Röpke, der SHIFT 2017 mit initiierte und gemeinsam mit Ernst Wawra Ideengeber war, hat originär das Projekt so beschrieben (auch zu lesen auf der <link http: shift-photo.com projekt _blank external-link-new-window internal link in current>hier verlinkten Website):

 

SHIFT (engl. shift, verlagern, etwas ändern, verschieben, umstellen, comp. umschalten)

Die SHIFT-Taste ist Bestandteil der Computertastatur. Dieses Interface wird genutzt, um Befehle mittels Tasten an den Computer zu übertragen. Die Computertastatur ist somit fester Bestandteil des Computersystems und kann somit auch als Symbol für die Digitalisierung im Allgemeinen gesehen werden. Die Funktion der Tastatur erfährt mittlerweile eine Verlagerung hin zu anderen Steuerungsmöglichkeiten wie Touchscreen, Sprachsteuerung, Gestensteuerung etc. Nicht nur in der Textverarbeitung, sondern auch in der Steuerung von Betriebsmodi oder Softwareanwendungen, z. B. in Bildbearbeitungsprogrammen, wird diese Taste benutzt. In Anwendungen der digitalen Bildbearbeitung kann man z. B. ein Bild in zwei Ebenen duplizieren und die Pixel einer Ebene in der horizontalen und/oder vertikalen Ebene verschieben. Das Bild erscheint dann verrückt, verschoben.

Nie zuvor gab es mehr Verbreitungsmöglichkeiten für fotografische Arbeiten als heute. Die Digitalisierung und das Internet haben wesentlich dazu beigetragen. Auf der anderen Seite wird man als Bilderschaffender mit einem immer größer werdenden wirtschaftlichen Druck und der Selbstbehauptung in einem Zeitalter der Bilderfluten konfrontiert. Zudem gibt es immer die Auseinandersetzung mit sich selbst als Künstlerindividuum in einem Spannungsfeld aus wirtschaftlicher Abhängigkeit und künstlerischem Freiheitsdrang. Die Digitalisierung hat hier eine Verschiebung (engl. SHIFT) in der Herangehensweise der Fotografen und Fotografinnen und der Betrachtung bewirkt.

SHIFT ist eine im Aufbau befindliche Web-Präsenz ambitionierter Fotografinnen und Fotografen der Region, die zeigt, wie divers sie in ihren Arbeiten, aber auch in ihren Biografien sind, und zugleich ein Experimentierfeld für die teilnehmenden Fotografinnen und Fotografen darstellt. Ziel ist es, Vernetzung, Austausch und Interdisziplinarität unter den Künstlern und Künstlerinnen herzustellen. Fotografie-Interessierte haben hier die Möglichkeit, sich einen Überblick von Fotografinnen und Fotografen der Region und ihren Arbeiten zu verschaffen.

SHIFT ist kein starres, fertiges Gebilde. Der jetzige Kern der an dem Projekt SHIFT teilnehmenden Fotografinnen und Fotografen hat die Verschiebung von einer analogen Welt zu einer digitalen Welt miterlebt. Im Übrigen genauso wie die Verschiebung von der Analogfotografie zur digitalen Fotografie. Das Miterleben beider Paradigmenwechsel, das Sich-Hineinfinden in neue Strukturen, hat Auswirkungen und wird in der fotografischen Herangehensweise evtl. anders behandelt als von den sogenannten Digital Natives. So sollen weitere Fotografinnen und Fotografen im Lauf der Zeit an dem Projekt partizipieren und selbiges bereichern. Als Ergebnis entsteht vielleicht durch diese Artothek eine neue fotografische Kartografie der Städteregion Aachen.

 

Status quo

Das SHIFT-Projekt hat sich seit 2017 entwickelt. Derzeit gehören 14 Fotograf*innen dem Kreis an, alle haben von Herbst 2017 bis Dezember 2018 in Einzel-Präsentationen ihr Schaffen im Kabinett des <link https: kuk-monschau.de _blank external-link-new-window internal link in current>KuK in Monschau einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Anfang 2019 folgte die erste <link https: www.staedteregion-aachen.de de navigation aemter kultur-s-16 kuk-ausstellungen-2019 shift-gruppenausstellung-1702-bis-3103 _blank external-link-new-window internal link in current>gemeinsame Gruppenausstellung auf allen Etagen des KuK. Nun kündigt sich mit der Erweiterung des Projekts um neue Teilnehmer*innen die zweite Projektphase an.

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