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Zu den Heldinnen und Helden in Zeiten von Corona gehören auch die Familien! Wie bei den meisten steht der Alltag von Kerstin und Benjamin Groß im Moment Kopf. Sie leben mit ihren Kindern Charlotte und Hendrik in Burtscheid und halten im Moment ganz schön viele Bälle in der Luft.

Kerstin hat gerade eine neue Arbeitsstelle angefangen und geht morgens früh zur Arbeit. Mittags übernimmt sie die Kinder von Benjamin, der gerade in Kurzarbeit ist und nachmittags arbeiten kann. „Das ist zwar ein finanzieller Einschnitt, aber anders hätten wir es mit der Kinderbetreuung auch nicht hinbekommen.“

Alle vier vermissen das, was man sonst – ohne Corona – so macht: Freunde und Familie treffen, ins Schwimmbad gehen, Spielplätze unsicher machen. „Wir versuchen, irgendwie das Beste draus zu machen“, sagt Kerstin. „Aber besonders unsere Tochter vermisst ihre gleichaltrigen Freunde trotzdem sehr und ist oft traurig. Unser größtes Glück ist, dass wir ganz kurz, bevor die Kitas schließen mussten, einen Schrebergarten bekommen haben. So können die Kinder jeden Tag in einem geschützten Bereich draußen toben.“

„Wir wünschen uns, dass unsere Kinder bald wieder mit anderen zusammen spielen können.“ Und für alle hat sie den Wunsch: „Bleibt gesund!“