Breadcrumb

Mobile Region

Der Prozess „Mobile Region“ versteht sich als Entwicklungsrahmen, der über Projektbausteine schrittweise zu konkretisieren ist.

Ziel ist es, zukunftsfähige Infrastrukturen auf- und auszubauen, um unterschiedliche Mobilitätssysteme wie PKW, Bus, Bahn und Fahrrad optimal miteinander zu vernetzen. Es sollen Anreize geschaffen werden, den Modal Split dahingehend zu verändern, dass der motorisierte Individualverkehr reduziert sowie Elektromobilität gefördert wird, um insgesamt zur Verbesserung des Stadt-/Landklimas beizutragen.

Zur Verwirklichung dieser Ziele ist eine gute Datenbasis unerlässlich. Diese wurde einerseits mit der regionsweit abgestimmten, einheitlichen georeferenzierten Datenstruktur, der Mobilitätserhebung 2011 sowie dem Mobilitätsbericht 2013 geschaffen. Eine Fortschreibung ist zwingend erforderlich, um die umgesetzten Maßnahmen in ihrer Wirkung zu evaluieren.

Ein regionsweit abgestimmtes Verkehrsmodell bildet eine verlässliche Planungsgrundlage für Mobilität.

Wichtige Bausteine zur Realisierung einer umfassenden multimodalen Verkehrsverknüpfung sind beispielsweise die internetbasierten Anwendungen zur Organisation und Verknüpfung verschiedener Verkehrssysteme sowie zur Bildung von Fahrgemeinschaften:

- Pendlerportal
- mobilitybroker
- avv multiconnect

Das Teilen von beispielsweise Auto und Fahrrad - Carsharing und bikesharing - sind zukunftsorientierte Projekte, die zur Reduzierung des Individual-Verkehrsaufkommens dienen und die durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen. Gute Beispiele konnten in der Region schon erfolgreich umgesetzt werden (cambio, Orscar, E-ifel mobil, StreetScooter, velocity).

Mit Hilfe eines abgestimmten und gemeinschaftlich organisierten Mobilitätsmanagements sowie einer intensiven Netzwerkarbeit - auch über die Grenzen der StädteRegion Aachen hinaus - wird der Weg hin zur "Mobilität aus einer Hand" geebnet.