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Alsdorf und Baesweiler: Kommunen und Unternehmen setzen sich für Berufsfelderkundung ein

„Was will ich mal werden?“ – eine wichtige Frage für Jugendliche. Praxisorientierte Einblicke in das Berufsleben helfen dabei, sie zu beantworten. Deswegen setzen sich die Stadt Baesweiler und die Stadt Alsdorf dafür ein, dass möglichst viele Unternehmen sich am „Tag der Berufsfelderkundung“ beteiligen.
 
Die Berufsfelderkundung (BFE) gibt Jugendlichen mit einem „Schnuppertag“ in Betrieben die Möglichkeit, unterschiedliche Berufsfelder in der Praxis kennenzulernen. Das bringt nicht nur für die Jugendlichen einen Gewinn. Die teilnehmenden Unternehmen können für sich werben und lernen Jugendliche aus der Region kennen, die sich später vielleicht für Praktika oder eine Ausbildung bewerben – also ihre zukünftigen Fachkräfte. Diese Gelegenheit haben Unternehmen der verschiedensten Branchen genutzt und den Jugendlichen ihre Türen geöffnet. Organisatorische und fachliche Unterstützung für die Stadt Baesweiler und die Stadt Alsdorf hat das Bildungsbüro geliefert.

Tag der Berufsfelderkundung am 3. Mai und 12. Juni in Baesweiler
In Baesweiler hat der Tag der Berufsfelderkundung bereits zum zweiten Mal stattgefunden. An zwei Tagen konnten Schüler/innen des städtischen Gym-nasiums und der städtischen Realschule teilnehmen. 45 Baesweiler Firmen stellten 247 BFE-Plätze zur Verfügung. Organisiert wurde die Veranstaltung von der städtischen Wirtschaftsförderung und dem in-ternationalen Technologie- und Service-Center Baesweiler mit Unterstützung von Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens.

Tag der Berufsfelderkundung am 4. Mai in Alsdorf
Für die Stadt Alsdorf war der erste Tag der Berufsfelderkundung eine gelungene Premiere: Mit im Boot waren 61 Firmen und vier Schulen: die Gustav-Heinemann-Gesamtschule, das Gymnasium Alsdorf, die Marienschule und die städtische Realschule. Die beteiligten Unternehmen stellten 227 BFE-Plätze zur Verfügung. Bei der Organisation waren die städtische Wirtschaftsförderung, das Schulamt und Bürgermeister Alfred Sonders aktiv beteiligt.

Studien- und Berufsorientierung im Rahmen von „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“
Die Berufs- und Studienorientierung beginnt für alle Jugendlichen in der 8. Klasse, also wenn sie zwischen 13 und 14 Jahre alt sind. Der erste Schritt ist eine Potenzialanalyse, bei der persönliche Interessen, Stärken und Fähigkeiten betrachtet werden. Daran schließt die Berufsfelderkundung an: Dabei lernen die Jugendlichen mindestens drei Berufsfelder in der Praxis kennen, die zu ihren Kompetenzen passen. Die Berufsfelderkundungen werden in der Schule vor- und nachbereitet.