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Städteregionsrat Etschenberg freut sich über Klagebeitritt des Landes Rheinland-Pfalz gegen Tihange 2.
StädteRegion Aachen. Das Land Rheinland-Pfalz wird der  Klage der StädteRegion Aachen gegen die Wiederinbetriebnahme des  belgischen Atomkraftwerks Tihange 2 beitreten. Das hat der Ministerrat  heute unter Vorsitz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer entschieden!  Städteregionsrat Helmut Etschenberg begrüßt den wichtigen Schritt des  benachbarten Bundeslandes. „Gemeinsam wird es uns gelingen, den  gefährlichen Kraftwerksblock Tihange 2 vom Netz zu bekommen – davon bin  ich überzeugt!“
Erst Ende letzter Woche (8. Juli 2016) war der  Städteregionsrat mit den Anwälten der StädteRegion und dem Atomexperten  Professor Wolfgang Renneberg zum Ministerium für Umwelt, Energie,  Ernährung und Forsten (MUEEF) des Landes Rheinland-Pfalz nach Mainz  gefahren. Dort hat er zusammen mit Staatssekretär Dr. Thomas Griese die  weiteren möglichen Schritte zur Zusammenarbeit besprochen. „Die  Gespräche mit Rheinland-Pfalz sind sehr zielorientiert und konstruktiv  verlaufen.“ Es tut gut, neben dem Land Nordrhein-Westfalen einen  weiteren starken Partner an unserer Seite zu wissen“, erklärt  Etschenberg. „Rheinland-Pfalz macht Druck! Vom ersten  Sondierungsgespräch bis zum heutigen Klagebeitritt ist kaum eine Woche  vergangen. Dies zeigt, mit welch hohem Engagement man sich in  Rheinland-Pfalz des Themas Tihange annimmt!“
Bereits im Februar  dieses Jahres hatte die StädteRegion Aachen vor dem belgischen Staatsrat  Klage eingereicht und sich damit gegen die Wiederinbetriebnahme des AKW  Tihange 2 gewehrt.
Neben den juristischen Aktivitäten setzt der  Städteregionsrat weiterhin auf den Dialog mit den Nachbarn. „Wir müssen  mit vereinten Kräften und auf allen gesellschaftlichen sowie politischen  Ebenen Druck machen.“ Außerdem glaubt der Städteregionsrat an die  Stärke der Europäischen Kommission. Noch in diesem Monat wird er ein  Gespräch mit dem zuständigen Energiekommissar Arias Cañete führen, um  mit ihm über das Auskunfts- und Informationsersuchen der  „DreiländerRegion gegen Tihange“ zu sprechen. Einen starken Mitstreiter  sieht Etschenberg dabei in Martin Schulz. „Martin Schulz hat sich unser  Thema zu Eigen gemacht und uns größtmögliche Unterstützung zugesagt. Wir  wollen, dass die EU-Kommission ihre Rechte, die sie hat, auch  tatsächlich in Anspruch nimmt.“
Parallel dazu bereiten die  StädteRegion Aachen sowie Maastricht (NL) und Wiltz (LUX) weitere Klagen  vor einem Zivilgericht in Brüssel vor. „In diesem Verfahren werden wir  sehr individuell die besondere Betroffenheit der Bevölkerung bei einem  atomaren Unfall in Tihange deutlich machen. Unser Ziel ist es, auch die  zweite Klage zeitnah einzureichen“, erklärt Etschenberg.
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                                    Raum: C 147
                                
                            
                        
                            
                                    
                                        Herr  Cyros Clermont
                                    
                                
                            
                            
                                
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                                    Raum: B 124
                                
                            
                        
 
                    
