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Fachforum Sozialplanung am 2. Mai 2022 in den Kurparkterrassen

Anlass für das Fachforum war die Fortschreibung der städteregionalen Sozialberichterstattung, die im April veröffentlicht wurde. Sozialdezent Dr. Michael Ziemons freute sich, die rd. 60 Teilnehmenden nach den vielen digitalen und hybriden Veranstaltungen der letzten zwei Jahre wieder vor Ort begrüßen zu können.

Antje Rüter, Amtsleiterin des A58 - Amt für Inklusion und Sozialplanung, erläuterte zu Beginn die Ziele der städteregionalen Sozialplanung sowie den Aufbau der aktuellen Sozialberichterstattung. Im Anschluss stellte Rebecca Weiler, Sozialplanerin im A58, einige ausgewählte Ergebnisse aus dem neuen Sozialraummonitoring 2022 zu den Themen Alterung und Integration sowie zur sozioökonomischen Lage vor. Die Präsentation kann unter den Links auf dieser Seite heruntergeladen werden.

Nach einer kurzen Pause diskutierten verschiedene Akteur_innen aus der Region die Chancen, Grenzen und den Mehrwert sozialräumlich ausgerichteter Arbeit vor Ort. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass sich Armut sowie gesundheitliche und bildungsspezifische Chancenungleichheit nicht gänzlich verhindern lassen, aber vor allem niederschwellige und aufsuchende Angebote in den Quartieren zur Unterstützung und Stärkung der Menschen und so zu einer Verbesserung der Stimmung vor Ort beitragen können.

Im Folgenden gaben in zwei Interviews Frau Prof. Dr. Steinfort-Diedenhofen, Katholische Hochschule NRW (Abt. Köln), sowie Herr Prof. Dr. Frieters-Reermann, Katholische Hochschule NRW (Abt. Aachen), Impulse aus wissenschaftlicher Sicht, welche Faktoren für eine gelingende Arbeit mit den Menschen vor Ort wichtig sind.
Es gebe kein Rezept beim Thema Altern. Der Schlüssel liege darin, nicht für die Menschen zu arbeiten, sondern mit ihnen.
Das Thema Integration sei keine Einbahnstraße sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der es wichtig sei, sich fortlaufend zu hinterfragen.

Durch die Veranstaltung führte die Jounalistin Sarah-Lena Gombert.

Die Veranstaltung endete mit einem Schlusswort von Herrn Dr. Ziemons.