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Tipps und Infos für Menschen mit Beeinträchtigungen

Die Gruppe der Menschen mit Beeinträchtigungen ist sehr heterogen. Die Art und der Grad der Beeinträchtigung spielt bei der persönlichen Hitzebetroffenheit eine bedeutende Rolle. Bei vielen Krankheitsbildern ist das Körperempfinden beeinträchtigt, wodurch Hitze entweder kaum wahrgenommen wird oder als unerträglich empfunden wird. Auch Angehörige können dann mehr gefragt sein, denn Hitzestress erhöht die Verwundbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen deutlich. Achten Sie auf sich und andere!
Um Hitzerisiken bei steigenden Temperaturen zu vermeiden, beherzigen Sie, neben den allgemeinen Hitzeempfehlungen, die folgenden Verhaltenstipps:

  • Sprechen Sie - schon im Vorfeld einer Hitzewelle- mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt über Ihr persönliches Hitzerisiko. Vielleicht ist es notwendig, gesonderte Maßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel einen Trinkplan zu erstellen oder auch Anpassungen im Behandlungsplan vorzunehmen.
  • Fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt, nach der Hitzeverträglichkeit Ihrer Medikamente und besprechen Sie, falls erforderlich, eine andere Dosierung oder ein anderes Einnahmeschema. Treffen Sie solche Entscheidungen nur gemeinsam mit Ihrer Ärztin/ihrem Arzt!
  • Beachten Sie die Packungsbeilage ihrer Medikamente: lagern Sie die Arzneimittel wie angegeben, denn: Medikamente können bei Hitze (aber auch im Kühlschrank) ihre Wirksamkeit verlieren.
  • Bitten Sie in der Familie, im Freundeskreis oder auch der Nachbarschaft um Unterstützung. Diese können Besorgungen für Sie erledigen oder Sie ans Trinken erinnern.