StädteRegion

StädteRegion Aachen. Nach mehr als vier Jahrzehnten im öffentlichen Dienst und davon 35 Jahre bei der StädteRegion Aachen beziehungsweise dem ehemaligen Kreis Aachen hat Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier jetzt Dorothée Steins-Hofer in den Ruhestand verabschiedet. Grüttemeier würdigte vor allem ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit – und damit Eigenschaften, die sie sowohl als Leiterin des Amtes für Prüfung und Beratung der StädteRegion Aachen als auch als Kollegin ausgezeichnet haben.

Seit 1979 war Dorothée Steins-Hofer im öffentlichen Dienst tätig: Nach Stationen bei der Stadt Aachen und der Stadt Herzogenrath wechselte sie 1990 zum damaligen Kreis Aachen. Dort arbeitete sie zunächst unter anderem im Sozialamt sowie im Ordnungs- und Ausländeramt, bevor sie 1996 als Prüferin zum Rechnungsprüfungsamt wechselte.  Schon früh zeigte sie Offenheit für neue Wege: Bereits 2001 teilte sie sich gemeinsam mit einer Kollegin eine Führungsposition. Was damals noch ungewöhnlich war, gilt heute als Beispiel für eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 2013 übernahm sie schließlich die Leitung des Amtes für Prüfung und Beratung.

Dorothée Steins-Hofer verstand es stets, den prüfenden Blick mit einer beratenden Haltung zu verbinden. „Wir haben immer nach dem Motto gearbeitet, dass es besser ist, vorher über mögliche Probleme zu sprechen und sie auszuräumen, als sie hinterher bei einer Prüfung anmerken zu müssen. Das ist das klare Selbstverständnis unseres Amtes“, fasst Steins-Hofer zusammen. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier betont nicht nur den fachlichen, sondern auch den menschlichen Verlust: „Ich schätze Sie auch deshalb so sehr, weil Sie immer eine klare Linie verfolgt haben. Dabei ging es nie darum, auf einen Standpunkt zu beharren, sondern die beste Lösung zu finden.“

Nun möchte Steins-Hofer mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Mit ihren zwei Kindern und bald vier Enkelkindern freut sie sich auf gemeinsame Unternehmungen. Sie wird sich aber auch ihrem großen Hobby, dem Lesen, noch intensiver widmen: „In einer Urlaubswoche schaffe ich schonmal sieben Bücher,“ schmunzelt Dorothée Steins-Hofer. Ihr bisheriges Amt sieht sie indes als sehr gut aufgestellt für die Zukunft. „Es war eine tolle und bereichernde Zeit, es ist aber auch ein sehr gutes Gefühl, jetzt den Staffelstab übergeben zu können.“