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Gesamtregionales Radverkehrskonzept für das Rheinische Revier: StädteRegion Aachen macht mit!

StädteRegion Aachen. Wer das Fahrrad oder E-Bike für den Weg zur Arbeit oder in der Freizeit nutzt, hält sich nicht nur fit, sondern kommt kostengünstig und umweltfreundlich ans Ziel. Der regionale Radverkehr ist deswegen auch ein wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzeptes der StädteRegion Aachen – und Teil des Strukturwandels. Künftig wird bei der Planung des städteregionalen Radverkehrsnetzes auch das „Gesamtregionale Radverkehrskonzept Rheinisches Revier“ eine wichtige Rolle spielen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Städteregionstag am 31. März gefasst.

Das Rheinische Revier hat sich das Ziel gesetzt, Modellregion für nachhaltige Mobilität zu werden. Das Gesamtkonzept ist die Grundlage für den systematischen Ausbau des regionalen Radverkehrs entlang wichtiger regionaler Achsen. In einem ersten Schritt wird ein Konzept für den regionalen Radverkehr im Revier erarbeitet – einschließlich eines Netzplans, der über Kreis- und Kommunengrenzen hinausgeht. Auf dieser Grundlage sollen in den nächsten 20 Jahren schrittweise Projekte realisiert werden. Dabei sollen (inter-)nationalen Best-Practice-Beispielen dazu beitragen, zukunftsfähigen, innovativen und bedarfsorientierten Radverkehr im Rheinischen Revier zu fördern. „Die Verkehrswende gelingt nur, wenn wir eine gemeinsame Strategie verfolgen. Wir brauchen nicht nur einzelne attraktive Radrouten, sondern ein abgestimmtes Gesamtnetz“, betont Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. „Das gesamtregionale Radverkehrskonzept fließt in die weitere Planung unseres städteregionalen Radverkehrsnetzes ein. Besonders wichtig ist die Verknüpfung zu weiteren Mobilitätsprojekten vor Ort wie zur Regio-Tram oder dem Ausbau der Euregiobahn.“ Der Städteregionstag hat beschlossen, dass der erarbeitete Netzplan ein wichtiger Bestandteil des städteregionalen Mobilitätskonzepts und der darauffolgenden Umsetzungsprojekte wird. Er empfiehlt den städteregionsangehörigen Kommunen, einen gleichlautenden Beschluss zu fassen.

Die Radverkehrsplaner der StädteRegion werden eng mit den anderen Baulastträgern und den Partnern des Rheinischen Reviers zusammenarbeiten und aktiv an der Umsetzung des Gesamtnetzes mitwirken. Im Februar wurde im Bereich „Mobilität und Klimaschutz“ der StädteRegion Aachen bereits eine weitere Stelle besetzt, um die Radverkehrsplanung weiter voranzutreiben. Gut ist das nicht nur, um den Radverkehr mit anderen Verkehrsmitteln, zum Beispiel Bus, Bahn oder Carsharing zu verzahnen. Auch das Freizeit- und Tourismusangebot in der StädteRegion wird davon profitieren – und damit auch die Menschen, die hier leben.

Veröffentlicht am 08.04.2022

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