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1962: Pocken im Landkreis Monschau

Anfang des Jahres 1962 herrschte große Aufregung im Landkreis. In Lammersdorf erkrankte ein neunjähriges Mädchen an den „schwarzen Pocken“, die ihr Vater aus Indien eingeschleppt hatte. Die Weltgesundheitsorganisation in Genf erklärte den Landkreis Monschau zum "Internationalen Infektionsgebiet". Als Folge schlossen die Belgier ihre Grenzschranken zur deutschen Eifel. Ohne Impfausweis durfte niemand passieren. Insgesamt erkrankten 33 Personen im Landkreis Monschau, eine Person starb. 700 Menschen mussten Wochen in Quarantänestationen verbringen. Ende April 1962 konnten die Gesundheitsbehörden Entwarnung geben.

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