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„Spécialité régionale“: Kreisdirektorin Birgit Nolte geht mit französischen Austauschschülern in den Dialog.


StädteRegion Aachen. „Was ist eine StädteRegion? Welche politischen Prominente wurden hier schon empfangen? Ist die Bundeswehr nur vom Staat organisiert?“ Rund 50 Schülerinnen und Schüler aus Frankreich sitzen im Mediensaal der StädteRegion Aachen und sind mit Kreisdirektorin Birgit Nolte im Gespräch. Der Besuch der Delegation ist Teil eines Austauschprogramms, an dem französische Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren teilnehmen. Eine Woche lang begleiten sie das Leben gleichaltriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland und machen Ausflüge in der Region. Das Austauschprogramm ist Teil der Partnerschaft zwischen den Städten Monschau und Bourg-Saint-Andéol im Südosten Frankreichs und findet regelmäßig statt. Nächstes Jahr feiert die Städtepartnerschaft ihr 50-jähriges Bestehen.

Untergebracht sind die Kinder und Jugendlichen dabei in Gastfamilien aus der Nordeifel. „Der Austausch kommt gut an. Alle Schüler sind begeistert. Das Schöne ist, dass sie hier in Familien untergebracht werden und das Familienleben mitbekommen“, so Christian Arnaud, Lehrer der teilnehmenden Schule „Marie Rivier“ aus Bourg-Saint-Andéol. Den Jugendlichen fallen bereits einige Unterschiede zu ihrem Heimatland auf. „In Deutschland haben die Schülerinnen und Schüler nicht so lange Unterricht wie wir“, sagt eine junge Schülerin in der Gesprächsrunde. Dort startet der Nachmittagsunterricht bereits in den unteren Klassen. Auf Nachfrage der Kreisdirektorin, was den Kindern und Jugendlichen in Deutschland besonders gefällt, nennen sie Begriffe wie Architektur und Gastronomie. 
 


Fast alle sind zum ersten Mal in Deutschland. Deshalb nutzen sie die Chance, der Kreisdirektorin vor allem Fragen über das politische System aber auch die Verwaltung zu stellen. Neben den teils komplexen Themen sorgt eine Nachfrage für großes Schmunzeln: „Wie sieht eigentlich das typische Wetter in der StädteRegion aus?“. Für Birgit Nolte war es ein spannender Dialog: „Der Austausch hat Spaß gemacht. Es war interessant, die Fragen der jungen Menschen zu beantworten und auch etwas über ihr Leben zu erfahren.“ Das scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Ein junger Schüler lässt es sich am Ende nicht nehmen, der Kreisdirektorin nochmal persönlich zu danken.

Nach der letzten Frage wird es nochmal still im Raum. Birgit Nolte lädt die Schülerinnen und Schüler auf eine „Spécialité régionale“ ein: drei große Bleche mit frischen Streuselbrötchen warten auf die Delegation. 
 

Veröffentlicht am: 10.04.2024

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