Breadcrumb

Monschau

Wer den Blick über die Nordeifel schweifen lässt, hält sich fest an Fachwerk, Schiefer, Trockenmauern und engen Gassen in Monschau, an sich im Wind wiegenden Baumreihen in der Landschaft, ausgedehnten Wäldern und kargen Venn-Hochflächen. Der unverwechselbare Charakter der Eifel wird im Monschauer Land auf Schritt und Tritt sichtbar. Die offene Landschaft der Nordeifel wird gegliedert durch ein rund 400 Kilometer langes Heckennetz; mindestens so viel Eindruck aber hinterlassen die über 500 Hausschutzhecken im Stadtgebiet Monschau, die alte und neue Häuser wie grüne Wände sorgsam umschließen. Die Narzissenwiesen im Perlen- und Fuhrtsbachtal liegen hier praktisch vor der Haustür. Der Steling bei Mützenich erhebt sich aus der Mittelgebirgslandschaft mit 658 Metern als höchster Punkt in der StädteRegion Aachen.

Das Kloster Gut Reichenstein wird überragt vom 100 Jahre alten Eifeldom in Kalterherberg. Am Beispiel der 800 Jahre alten Burg Monschau lässt sich der Anspruch der Stadt, Kunst, Kultur und Natur als Erfolgsmodell zu kombinieren, erstklassig nachvollziehen. Im Tal liegt nicht minder erhaben und aufragend das Rote Haus, dessen Erbauer, der Tuchfabrikant Johann Heinrich Scheibler, Mitte des 18. Jahrhunderts rund 6.000 Menschen beschäftigte. Das absolut kalkfreie Wasser der Rur war der Garant für den Aufschwung der Tuchindustrie.

Ein Glücksfall für die Region und Monschau war im Jahr 2004 die Einrichtung des Nationalparks Eifel, denn so fügte es sich, dass Monschau nun die Mitte zwischen zwei herausragenden Schutzgebieten bildet. Zur belgischen Grenze öffnet sich das Hohe Venn, bereits 1957 als Naturschutzgebiet von europäischem Rang ausgewiesen. Tausende Menschen schieben sich heute an schönen Tagen durch den historischen Stadtkern, aber ein Museumsstädtchen möchte Monschau nicht werden.
 

Kontakt

Stadt Monschau
Laufenstraße 84
52156 Monschau
Tel: 02472 81-0

stadtverwaltung@monschau.de

http://www.monschau.de