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Wie überall sehnen sich auch im Kinderheim St. Hermann-Josef in Herzogenrath-Merkstein die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen nach Normalität. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Kinder mir mal sagen würden, dass sie die Schule so sehr vermissen“, erzählt Chantal Bußmann, die dort als Betreuerin arbeitet. In den Wohngruppen leben derzeit 31 Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 18 Jahren. Alle Aktivitäten außerhalb des Geländes, fallen jetzt gänzlich flach: Freunde treffen, Schule, Ausflüge und die Familie besuchen.

„Gerade jetzt brauchen die Kinder Sicherheit, haben viele Fragen und machen sich zum Teil auch Sorgen“, sagt Chantal. Die Betreuer, aber auch die Kinder untereinander sind derzeit besonders aufmerksam und haben ein offenes Ohr füreinander. „Wir haben vor allem in dieser Krise einen supertollen Zusammenhalt“, berichtet sie.

Alle versuchen das Beste daraus zu machen. Inzwischen gibt es sogar eine Art Corona-Alltag: Vormittags erledigen die Kinder die Schulaufgaben. Und auch das schöne Wetter können sie genießen und auf dem Außengelände spielen und Sport machen. Damit das Durchhalten etwas leichter gelingt, denken sich die Betreuer viele Extra-Angebote aus, zum Beispiel eine riesige Bastel-Aktion, ein Foto-Shooting oder Motto-Tage.

Unser Dank gilt allen Menschen, die in der Corona-Krise Kindern und Jugendlichen Mut und positive Impulse geben!

Chantals Wunsch in Zeiten von Corona ist: „Ich wünsche mir, dass die Wertschätzung aller zur Bewältigung der Pandemie so notwendigen Berufe auch über die Krise hinaus bestehen bleibt. Hoffentlich können wir uns das Gefühl eines stärker gewordenen Mit- und Füreinanders noch lange bewahren.“

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