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„Ich habe in meinem Berufsleben oft gekämpft und es hat sich immer gelohnt. “ Das sagt die Diplom-Sozialarbeiterin Ute Lorenz. Sie geht jetzt in den Ruhestand.

„ Ich bin jetzt eine Zeit lang Ihr Krückstock.
Irgendwann brauchen Sie mich nicht mehr. “
Mit diesen Worten hat die Diplom-Sozialarbeiterin Ute Lorenz vielen Menschen Mut gemacht.
„ Das war eine spannende Zeit, in der ich damals angefangen habe.
Da konnte man noch Ideen verwirklichen, da war noch nicht so viele Standards definiert “, sagt sie über ihre Anfangszeit in der psychosozialen Beratungsstelle des Gesundheitsamtes.
Von 1986 bis 2009 arbeitete sie für die Stadt Aachen.
Dann wurde die StädteRegion gegründet und sie arbeitete für das städteregionale Gesundheitsamt.
Gesundheitsdezernent Dr. Michael Ziemons verabschiedete Ute Lorenz jetzt in den Ruhestand und sagte: „ Sie haben wirklich die Geschichte der psychosozialen Beratung erlebt.
Eine Zeit, in der immer neue Theorien, Konzepte und Ansätze entwickelt wurden.
Und diesen Wandel konnten Sie in Ihre Arbeit einfließen lassen “.
Dabei war Ute Lorenz die Prävention besonders wichtig.
Sie war in Schulen unterwegs und hat an Modulen für die Lehrerfortbildung mitgearbeitet.
Sie ist stolz, dass man hier damals führend in der Suchtprävention an Schulen war.

 

Sie wusste schon früh, dass Sie später gerne Menschen helfen wollte.
Deshalb studierte sie Sozialarbeit an der FH Mönchengladbach.
Ihr Berufsanerkennungsjahr machte sie in der Justizvollzugsanstalt Aachen.
Dort arbeitete sie auch nach dem Studium als Sozialarbeiterin.
Von Mai 1986 bis Oktober 2009 arbeitete Frau Lorenz in der Psychosozialen Beratungsstelle des Gesundheitsamtes der Stadt Aachen.
Dort arbeitete sie beim Sozialpsychiatrischen Dienst im Bereich Suchtprävention und Suchtberatung.
Sie arbeitete auch in der AIDS-Beratung und der Psychosozialen Beratungsstelle für die Sucht- und Infektionsprophylaxe.
Am 21. Oktober 2009 wurde sie in den Dienst des Gesundheitsamtes der StädteRegion Aachen übernommen.
Seit Mitte März 2012 war Ute Lorenz in der Arbeitsgruppe A 53.5 in der Suchtberatung des Sozialpsychiatrischen Dienstes beschäftigt.
Sie arbeitete unter anderem in der Beratungsstelle in Eschweiler.
Lorenz war in verschiedenen Projekten dabei.
Zum Beispiel beim Aufbau eines Netzwerkes für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern.
Sie arbeitete auch bei den Projekten „ Risikoverhalten Jugendlicher “ und „ Ernährung und Bewegung EUprevent “ mit.
Sie gehörte dem Arbeitskreis Suchtprävention an.
Und sie gehörte dem Arbeitskreis „ Aachener Modell “ an.
Dieser Arbeitskreis kümmerte sich um Kinder aus suchtbelasteten Familien.

 

Ihre Kolleginnen und Kollegen sagen, dass sie sehr kreativ ist.
Sie erinnert sich an eine Aktion zum Welt-Aids-Tag in den 90er Jahren.
Sie hat den Weihnachtsbaum im Foyer mit Kondomen geschmückt.
Das war eine gute Werbung für den Welt-Aids-Tag.
„Früher sind wir in die Schulen gegangen und haben über Suchtgefahren aufgeklärt“, sagt Lorenz.
Damals gab es noch Drogenberatungslehrer.
Heute informieren sich die Jugendlichen oft im Internet.
Es müsste mehr digitale Programme an Schulen oder im Netz geben", wünscht sich Lorenz.
Sie fragt sich oft, was wohl aus den Menschen geworden ist, denen sie geholfen hat.
„ Eine junge Frau, die ich in Therapie vermittelt habe, hat mal zu mir gesagt:
‚Wenn Sie nicht gewesen wären, wäre ich jetzt gar nicht mehr da ‘.
Letztens hat mir ein Mann eine E-Mail geschickt, dass er jetzt verheiratet ist und sich bedankt, dass ich ihm immer den Kopf zurechtgerückt habe “, erinnert sie sich.
Damals wie heute kommen die meisten Menschen mit Alkoholproblemen in die Beratungsstelle.
Zugenommen habe die Zahl der Jugendlichen die mit einer Doppelbelastung zu Ihnen kämen, wie beispielsweise psychische Probleme durch übermäßigen Cannabiskonsum.
Rückläufig seien die Beratungen bezüglich einer Heroinsucht.

 

„Ute war immer unsere kreative Hausmeisterin“, erinnert sich Mechtild Weins.
Sie ist die Leiterin der Suchtberatungsstelle der StädteRegion Aachen.
„Sie hat auch mal eine Bohrmaschine mitgebracht und immer mitgeholfen.
Sie hat gestrichen oder mit Klienten ein Insektenhotel gebaut.
Das Insektenhotel ist für den Garten in der Beratungsstelle in Eschweiler.
“Was sie mit der neuen Zeit anfangen will, weiß Ute Lorenz noch nicht genau.
„Irgendwie bin ich noch nicht im Modus der Ruheständlerin angekommen.
Vielleicht suche ich mir noch einen Nebenjob“, sagt sie und lacht.
Der stellvertretende Personalratsvorsitzende Hartmut Schwentke sagt: „Ich wünsche Ihnen, dass dieses Gefühl bleibt, dass Sie noch nicht in dem Alter sind und dass Sie zum Beispiel noch ein Ehrenamt finden, das Sie glücklich macht“.
Als nächstes steht für Ute Lorenz aber erstmal ein Umzug an.
Sie zieht aus Kerkrade zurück in ihre Heimat, den Kreis Heinsberg.
„Ich habe eine ganze Kiste voller Briefe von Klienten.
Die werde ich mir dann ganz in Ruhe durchlesen“.

Hinweis:

Dieser Text wurde von einer Maschine in einfache Sprache übersetzt. Die Maschine heißt SUMM AI. Der Text kommt von der Pressestelle der StädteRegion Aachen. Menschen mit Behinderungen haben den Text nicht geprüft. Aber so können wir mehr Texte schneller in einfache Sprache übersetzen.

Kontakt

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