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Klimaschutz, der sich bezahlt macht: StädteRegion installiert dank Strukturförderung PV-Anlagen mit insgesamt 212 kWp auf fünf Gebäuden.

 

StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen geht bei der Energiewende mit gutem Beispiel voran: Fünf weitere öffentliche Gebäude werden nun großzügig mit Photovoltaik ausgestattet. Finanziert wird dies mit 490.425 Euro aus dem Strukturwandel-Fördertopf „Gigawattpakt“ des Landes Nordrhein-Westfalen.  „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz“, freut sich Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. 
Dank der Anlagen werden jährlich 52 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart. Darüber hinaus macht sich Investition auch im Haushalt bezahlt: „Die geringeren Stromkosten und die Einspeisevergütung für den kleinen Anteil nicht selbst genutzten Stroms führen zu einer finanziellen Entlastung von derzeit etwa 42.000 Euro pro Jahr“, sagt Grüttemeier. 
Die Gesamtleistung der neuen Anlagen beträgt 212 kWp (Kilowatt-Peak) und deckt damit rechnerisch den Strombedarf von 45 Haushalten mit vier Personen. 
Das Strukturwandel-Förderprogramm „Gigawattpakt“ des Landes Nordrhein-Westfalen stellt in den kommenden vier Jahren Fördermittel in Summe von bis zu 60 Millionen im Rheinischen Revier zur Verfügung stellt. Vorgabe ist, dass mindestens 80 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht wird.
Dies trifft auf die fünf Immobilien zu. Dabei handelt es sich um drei Schulgebäude: das Berufskolleg Stolberg, das Weiterbildungskolleg in Würselen sowie die Erich-Kästner-Förderschule in Eschweiler. Darüber hinaus werden die Nebenstellen in Eschweiler und Herzogenrath-Kohlscheid mit einer PV-Anlage ausgestattet.
Der Städteregionstag hat angeregt, die Potenziale für Photovoltaikanlagen auf Dachflächen städteregionaler Gebäude zu untersuchen. Für die fünf geeigneten Gebäude haben das Immobilienmanagement und das zentrale Fördermittelmittelmanagement der StädteRegion Aachen Förderanträge gestellt, die nun bewilligt wurden. Die Fördersumme beträgt insgesamt 490.425 Euro.
Die installierten Module mit 212 kWp Gesamtleistung produzieren jährlich rund 156.000 Kilowattstunden Strom. Da ebenfalls Batteriespeicher mit einer Kapazität von 50 KWh installiert werde, kann 80 Prozent des produzierten Stroms selbst verbraucht werden.
Solarstrom wird von der StädteRegion seit Jahren genutzt. Auf dem Gebäudeteil D des Hauses der StädteRegion in Aachen ist eine Photovoltaikanlage mit einer maximalen Leistung von 58,5 kWp vorhanden. Sie stammt aus dem Jahr 2018. Der größte Teil des produzierten Stroms wird für den Eigenbedarf genutzt. Neben den technischen Anlagen des Hauses wird auch die Ladeinfrastruktur in den Tiefgaragen für die Fahrzeugflotte der StädteRegion versorgt.
 

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