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Waldbrandgefahr in der StädteRegion Aachen ist hoch. Kreisbrandmeister gibt Verhaltenstipps.

 

StädteRegion Aachen. Zurzeit besteht in der StädteRegion Aachen durch die anhaltende Trockenheit und die bevorstehenden hohen Temperaturen in dieser Woche von bis zu 39 Grad Celsius eine erhöhte Waldbrandgefahr. „Der Waldbrandindex ist sehr hoch, der Höhepunkt soll morgen und übermorgen erreicht werden mit Waldbrandstufe 4 von 5. Gleichzeitig haben wir einen hohen Graslandfeuerindex, also das Gras ist auch entsprechend trocken. Da werden wir morgen und übermorgen die Höchststufe erreichen, von daher ist Obacht und gegenseitiges Aufpassen angebracht“, warnt Kreisbrandmeister Thomas Sprank.  Eine achtlos weggeworfene Zigarette, ein Grill oder gar Lagerfeuer in Waldnähe und auch heiße Katalysatoren von Autos, die auf extrem trockenen Untergrund abgestellt werden, können einen Brand entfachen. Thomas Sprank bittet daher um besondere Vorsicht: „Brände im Wald werden viel häufiger durch fahrlässiges Verhalten als durch natürliche Ursachen wie Blitzschläge ausgelöst“, erklärt er. Deshalb gibt er folgende Verhaltenstipps, die helfen das Waldbrandrisiko zu senken:

  • Entzünden Sie kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe, auch nicht an öffentlichen Feuerstellen oder Grillplätzen! Gleiches gilt für Grillen im und am Wald. 
  • Rauchen Sie im Wald nicht und werfen Sie keine Zigarettenreste fort! Dies gilt auch für die Autofahrt durch den Wald oder am Waldrand. Gut zu wissen: In Nordrhein-Westfalen gilt vom 1. März bis zum 31. Oktober ein gesetzliches Rauchverbot im Wald. 
  • Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen. Parken Sie deswegen Ihr Fahrzeug nicht über entzündlichem Untergrund! Auch bei der Nutzung von Waldparkplätzen ist besondere Vorsicht geboten.
  • Halten Sie Waldwege und -zufahrten frei, damit Einsatzkräfte im Alarmfall die Wege ungehindert passieren können.
  • Zuhause gilt: Kein Entfernen von Unkraut mit Gasbrennern. Die Gefahr, dass angrenzende Hecken in Brand geraten, ist groß.

Wer im Wald ein Feuer entdeckt, sollte unverzüglich über die 112 die
Feuerwehr alarmieren. Wenn es gefahrlos möglich ist, sollte man die Einsatzkräfte erwarten und einweisen. „Im Zweifel sollte man sich aber auf jeden Fall in Sicherheit bringen“, mahnt Sprank. Bei den zu erwartenden hohen Temperaturen rät er außerdem, sich so gut es geht im Schatten oder in kühlen Räumlichkeiten aufzuhalten und genügend Wasser zu trinken.

Kontakt

Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Kranzbruchstraße 15
52152 Simmerath
Tel: +49 241 5198-3888