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Schwimminitiative in der StädteRegion Aachen

Schwimminitiative 2025

Nicht alle Kinder können schwimmen. Deswegen bündeln starke Partner in der StädteRegion Aachen mit der „Schwimminitiative“ ihre Expertise und ihre Ressourcen. Das gemeinsame Ziel: Jedes Kind soll schwimmen lernen und sich sicher im Wasser bewegen können. 

Die erfolgreiche Schwimminitiative der StädteRegion Aachen findet auch 2025 wieder statt. Dieses Mal sind alle 10 städteregionsangehörigen Kommunen dabei. 
Im Zentrum stehen dabei die Schulschwimmwochen, an denen voraussichtlich rund 2.000 Kinder aus etwa 60 Schulen in der StädteRegion Aachen teilnehmen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Viertklässler, je nach Bedarf können aber auch jüngere und ältere Kinder berücksichtigt werden. Ausschlaggebend ist der Bedarf der Schulen und der Kommunen! 

Während der Schulschwimmwochen in den Städten und Gemeinden erhalten die von den Schulen ausgewählten Kinder zusätzlich zum regulären Schwimmunterricht eine Woche lang täglich eine Stunde Schwimmzeit. Dabei spielt Bildungsgerechtigkeit eine zentrale Rolle. Im Schwimmunterricht der Grundschulen werden alle Kinder unabhängig von Geschlecht, Konfession, Migrationshintergrund, Haushaltseinkommen, Ortsteil, bisherigem Schulbesuch oder Familiensituation erreicht. 

Für die Schwimminitiative ziehen die teilnehmenden Kommunen, das Schulamt für die StädteRegion Aachen, die Obere Schulaufsicht (Bezirksregierung Köln), RegioSportBund und StadtSportbund, die Schulen, der Schulsportausschuss für die StädteRegion Aachen und das Bildungsbüro der StädteRegion an einem Strang. 

Die Wochen des Schulschwimmens werden gefördert vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der StädteRegion Aachen. Sie finden von September bis November 2025 statt. 

„Was am Ende zählt ist, dass wir die Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, in der StädteRegion Aachen reduziert bekommen“, bringt es Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier auf den Punkt. Im Freizeitbad Baesweiler ist jetzt der Startschuss für die Schwimminitiative 2025 gefallen. Dieses Mal sind alle zehn städteregionsangehörigen Kommunen dabei. Sie ziehen mit dem Schulamt für die StädteRegion Aachen, der Oberen Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Köln, dem RegioSportBund, dem Stadtsportbund Aachen, den Schulen, dem Schulsportausschuss für die StädteRegion Aachen und dem Bildungsbüro der StädteRegion an einem Strang.

Das Herzstück der Initiative sind die „Schulschwimmwochen“. Ab Anfang September bis mindestens November erhalten rund 2.000 von den Schulen ausgewählte Kinder eine Woche lang täglich eine Stunde zusätzlichen Schwimmunterricht. Dabei handelt es sich meistens um Viertklässler, aber auch jüngere und ältere Kinder können je nach Bedarf der teilnehmenden Schulen und Kommunen berücksichtigt werden.

Ein weiteres wichtiges Element der Schwimminitiative sind die Lehrkräftefortbildungen. Im Jahr 2024 wurden im Rahmen des Pilotprojektes unter der Federführung der Bezirksregierung Köln etwa 40 Lehrkräfte zusätzlich für den Schwimmunterricht fortgebildet. Diese Fortbildungen für Lehrkräfte der Primarstufe an Grund- und Förderschulen laufen kontinuierlich weiter. Außerdem wird der Pool zusätzlicher „Schwimmassistenzen“ größer, die die Lehrkräfte im Schwimmunterricht unterstützen. Das sind zum Beispiel Studierende, die durch den Stadtsportbund Aachen und den RegioSportBund für die pädagogische Arbeit mit Grundschulkindern gesondert ausgebildet werden. Schwimmassistentin Elisa Bleimann ist jetzt zum zweiten Mal mit dabei. „Mir gefällt es richtig gut, die Entwicklung der Kinder im Wasser zu sehen. Ich werbe gerne für die Ausbildung, weil es am Ende des Tages immer wieder schön ist, die dankbaren Kinderaugen zu sehen“, erzählt sie. Auch für Olga Siegmund, die Projektverantwortliche beim Stadtsportbund Aachen, ist Schwimmen eine Herzensangelegenheit. Sie selbst kommt aus dem Schwimm-Leistungssport. „Es ist nicht nur eine beliebte Freizeitaktivität, sondern macht den Kindern unglaublich viel Spaß. Das ist ein Schritt zu mehr Selbstvertrauen“, so Siegmund.

Und Schulrätin Petra Pooch ergänzt: „Die Erfolge der Kinder in den Schulschwimmwochen wirken sich auch positiv auf den Lernprozess in den anderen Schulfächern aus. Die teilnehmenden Kinder blühen förmlich auf.“ Sie verweist außerdem auf den „großen organisatorischen Unterbau“, der hinter den Schulschwimmwochen steckt: Von Wasserzeiten, über Busfahrten oder Personal in den Bädern. Das kann auch der Bildungsdezernent der StädteRegion Aachen, Markus Terodde bestätigen: „Ich habe auch schon eine Gruppendynamik erlebt, dass Kinder, die gemeinsam schwimmen gelernt haben, über sich hinauswachsen. Es ist eine Art von Teambuilding. Mir liegt bei der Schwimminitiative besonders am Herzen, dass wir potenziell alle Kinder erreichen können“.

Ein besonderes Lob gab es von Johannes-Elmar Kugel von der Bezirksregierung Köln. „Das Netzwerk hier ist beispielhaft und die Infrastruktur mittlerweile einzigartig. Ohne die vielen Wasserflächen könnten wir gar keinen Schwimmunterricht anbieten“, so Kugel. „Wenn Kinder nicht schwimmen können, entgeht ihnen nicht nur viel Freude an einem tollen Sport und an einem Freizeitvergnügen. Im schlimmsten Fall kann das sogar lebensgefährlich sein“, fasst Dr. Grüttemeier zusammen.

Kontakt

Bildungsbüro
Zollernstraße 16
52070 Aachen
Tel: +49 241 5198-4300

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