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Schnelle Hilfe bei platten Reifen, lockeren Pedalen oder Sattelproblemen: Radservicestation an der Haltestelle „Atsch Dreieck“ in Stolberg eingerichtet.
Gemeinsame Pressemitteilung der StädteRegion Aachen und der Kupferstadt Stolberg.
StädteRegion Aachen. „Die Radservicestationen bieten Service zur Selbstreparatur. Man findet hier eine Aufhängevorrichtung fürs Rad, eine Luftpumpe, verschiedenes Werkzeug zur Reparatur von Rädern, eBikes oder Kinderwagen und einen QR-Code zur Meldung von Schäden“, erklärt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier an der neuen Radservicestation an der Haltestelle „Atsch Dreieck“ in Stolberg. Es ist eine von insgesamt acht Radservicestationen, die die StädteRegion Aachen beschafft hat. Insgesamt stehen 24.000 Euro aus einem gemeinsamen Finanztopf für die acht Stationen zur Verfügung. Lieferant ist die Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH aus Eschweiler, die im ersten Jahr auch Wartung und Reparatur der Stationen übernimmt. Danach finanzieren das die Kommunen weiter. „Das hier ist ein wichtiger Standort. Wir können von hier aus direkt auf den Fahrradweg Richtung Eilendorf weiterfahren. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Station hier einrichten können“, so Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas.
Seit 2022 arbeiten die StädteRegion Aachen, ihre zehn Kommunen, der Aachener Verkehrsverbund und die ASEAG im „Netzwerk Mobilitätswende Region Aachen“ (NEMORA) intensiv daran, den Ausbau des ÖPNV und des Radverkehrs voranzubringen. Wichtig sind dabei die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln, um den Umstieg zu erleichtern. Hierzu wird der Ausbau von Mobilstationen forciert, deren Bestandteil auch Radservicestationen sein können. „Radfahrende bekommen durch Radservicestationen die Möglichkeit, kleinere Reparaturen an ihrem Rad ohne eigenes Werkzeug selbstständig durchführen zu können“, fasst Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier zusammen. Die erste Radservicestation war Ende August am Bushof Monschau-Imgenbroich installiert worden.
„Gute Lösungen zur Mobilitätswende können nur ohne „Leuchtturm-Denken“ erreicht werden. Nachdem gemeinsam Konzepte und Strategien erarbeitet wurden, trägt die Arbeit jetzt mit den Radservicestationen auch Früchte für die Bürgerinnen und Bürger“, freut sich Patrick Haas. In Stolberg werden insgesamt fünf der acht geplanten Radservicestationen stehen. Neben der neuen am Atscher Dreieck sind in Stolberg bereits Stationen an den Standorten Büsbach Markt, Willy-Brandt-Platz und Dorfmitte Zweifall errichtet worden. Eine weitere Radservicestation ist am Markusplatz in Mausbach geplant, diese folgt im Rahmen der Fertigstellung des Platzes im nächsten Jahr. Darüber hinaus folgen noch eine weitere in Monschau und eine in Simmerath.
Die StädteRegion, ihre Kommunen und der Landesbetrieb Straßenbau arbeiten zusammen am Ausbau des städteregionalen Radverkehrsnetzes für den Alltagsverkehr. Dieses hat eine Gesamtroutenlänge von ca. 670 km zuzüglich der Routenführungen auf dem Gebiet der Stadt Aachen und soll perspektivisch bis 2040 umgesetzt werden „Wir sind fleißig dabei, das Netz Stück für Stück weiter auszubauen. Solche Radservicestationen wie auch generell Mobilstationen sind dabei ein wichtiger Baustein, um die Nutzbarkeit für Radelnde bestmöglich und komfortabel zu gestalten. Das gibt ihnen auch eine gewisse Sicherheit, falls sie unterwegs mal einen Platten haben, dass in der Nähe ein Ort ist, an dem sie ihr Rad wieder fit machen können“, gibt Frederic Wentz, Leiter des Amtes Raum, Mobilität, Klima der StädteRegion Aachen, einen Ausblick.