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MORO-Förderprojekt

„Mehr Wohnungsbau ermöglichen – Raumordnung und interkommunale Kooperation als Wege aus der Wohnungsnot“

Die StädteRegion Aachen und Stadt Aachen erhielten gemeinsam im Jahr 2024 die Förderzusage für das Modellprojekt der Raumordnung (MORO) „Mehr Wohnungsbau ermöglichen – Raumordnung und interkommunale Kooperation als Wege aus der Wohnungsnot“. Die Region sieht sich mit einem zunehmenden Bedarf an Wohnraum konfrontiert, während gleichzeitig die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum immer knapper wird. Dies erfordert innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit aller Akteure in der Region, um den Wohnraum langfristig zu sichern. Das MORO-Projekt bietet hier eine wichtige Plattform, um gemeinsam interkommunal und grenzüberschreitend nachhaltige Konzepte zur Entwicklung und Förderung von Wohnraum zu erarbeiten.

Das MORO-Projekt wird von einer Vielzahl von Projektbeteiligten getragen, darunter die Kommunen der StädteRegion Aachen, die Bezirksregierung Köln, die deutschsprachige Gemeinschaft Belgien, die RWTH Aachen sowie der Region Aachen Zweckverband. Zudem sind auch die Nachbargemeinden der Niederlande, insbesondere Parkstad Limburg, eingebunden. Eine wissenschaftliche Begleitforschung wird von der RWTH Aachen unter der Leitung des geographischen Instituts durchgeführt, um eine fundierte Grundlage für die weiteren Planungen zu schaffen.

In ganz Deutschland sind derzeit vier MORO-Projekte aktiv, darunter die gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg, der Regionalverband mittlerer Oberrhein, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee sowie die StädteRegion und Stadt Aachen. Die StädteRegion ist als einziger kommunaler Verbund in diese Projekte eingebunden. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) begleiten und fördern das Modellvorhaben, um eine nachhaltige Entwicklung und interkommunale Zusammenarbeit zu unterstützen.

(veröffentlicht am 04.09.2025)