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Regionale Baukultur und Dorfgestaltung in der Eifel

Die regionale Baukultur und ortstypische Dorfgestaltung auch bei baulichen Umgestaltungen und Dorferweitrungen zu erhalten ist Ziel dieses Projektes. Dabei greift es die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten, die 2006 in der NRW-Eifel erfolgreich durchgeführt wurden, auf und stützt sich hierbei auch auf eine starke Bereitschaft der Bevölkerung, sich mit diesen Themen aktiv auseinanderzusetzen. Daher soll eine enge Einbindung von Fachpublikum (Mitglieder aus den Kommunen, Bauhandwerker, Architekten, engagierte Ortsvorsteher etc.) und interessierten Bürgern, die sich mit ihren Anregungen und Erfahrungswerten am Projekt beteiligen können, erfolgen.


Die über Jahrhunderte gewachsene unverwechselbare Gestalt der Eifeldörfer wird zunehmend durch untypische und unmaßstäbliche Dorferweiterungen, bauliche Einzelmaßnahmen, Umgestaltungen und verkehrliche Anpassungen der öffentlichen Räume sowie eine nicht landschaftsgerechte Begrünung überprägt. Diese Störungen und Fehlentwicklungen, bis hin zum Verlust der dörflichen Identität, beruhen häufig auf Unkenntnis und verloren gegangenem Bewusstsein für die prägenden dörflichen Entwicklungsprinzipien und Maßstäblichkeiten sowie für regionaltypische Bauformen, Materialien, Handwerkstechniken und Pflanzen.
Ziel ist es, alte Bautraditionen mit heutigen funktionellen Anforderungen des Wohnens und mit moderner Formensprache umzusetzen.