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Landwirtschaft und Vertragsnaturschutz

 

In der Städteregion Aachen (ehemaliges Kreisgebiet Aachen) wird der Vertragsnaturschutz schon seit vielen Jahren durch das Kulturlandschaftsprogramm KULAP angeboten. In Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten oder anderen Landbewirtschaftern wird so erfolgreiche Naturschutzarbeit geleistet.

Es werden Vereinbarungen zur Bewirtschaftung einzelner Flächen getroffen, die fünf Jahre gelten. Das kann zum Beispiel der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel oder Düngung sein. Hierbei kommen Flächen in Betracht, die entweder für den Naturschutz besonders wertvoll sind oder sich zu wertvollen Flächen entwickeln können. Die Städteregion gewährt Gelder, um den zusätzlichen Aufwand oder geringeren Ertrag durch die Einschränkung der Bewirtschaftung auszugleichen. Finanziert werden die Maßnahmen durch drei Partner: die EU, das Land NRW und die Städteregion. Im KULAP arbeiten die Städteregion und die Biologischen Station Städteregion Aachen e.V. eng zusammen.

Das Angebot im Vertragsnaturschutz umfasst neben extensiver Grünlandnutzung auch Maßnahmen auf Acker, Obstwiesenpflege, Nutzung von Sonderbiotopen und einiges mehr. Nähere Informationen sind auf den folgenden Seiten erhältlich (siehe Link).

Zurzeit werden Im Rahmen des KULAP in der Städteregion Aachen  ca. 790 ha landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet. Beteiligt sind mehr als 120 Landwirte/ Landbewirtschafter (Stand 2015 ohne Stadtgebiet Aachen).

Ansprechpartner zum Thema Vertragsnaturschutz / Kulturlandschaftsprogramm:

Biologische Station StädteRegion Aachen e.V.
Zweifaller Straße 162
52224 Stolberg / Rheinland